Liebe Gäst*innen! ich hab ja mein Herz an London verloren (I lost my heart in London) ❤️🩹💂.
Wer schon mal da war oder gerne englische Kultur konsumiert, weiß was ich meine. Nachdem es in der royalen Stadt ja ungefähr neun Monate lang regnete, wurde beschlossen für meinen Besuch bestes Wetter aufzutragen. So habe ich die wohl allerletzten, und in London wahrscheinlich auch einzigen, Sommertage als Touristin verbracht und möchte diesen Beitrag dafür nutzen, den London Vibe mit Ihnen zu teilen. Für alle, die genau wie ich, Heimweh haben nach der Metropole auf der Insel; nach schwankenden, roten Doppeldecker Bussen, dem lebensgefährlichen Linksverkehr und immer drei mal sorry sagen, wenn man mit jemandem zusammenstößt. I’m fine, thanks 🥲.
Follow me for some #LDN content 🍸
„Britische Männer“:

Bild 4: „Mann sucht Auto“
Bild 5: Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, Ehemann von Königin Victoria als Statue auf seinem Denkmal. Auch bekannt als Namensgeber eines berühmten Piercings.
Bild 6 und 8: „Mann im Park“
Bild 9: Der berühmtesteste Brite seit 1997
„Die Royals“ oder „Die unterdrückte und unterdrückende englische Frau“:

Bild 1: Nachdem Diana Frances Spencer als Diana, Princess of Wales, einen wohl sehr unglücklichen Lebensabschnitt als Ehefrau vom heutigen King Charles 3 erlebte, der mit ihrem tragischen Tod durch einen, von Paparazzi mitverursachten Autounfall, abrupt endete, kann man nun zumindest noch seine morgendlichen Würstchen mit Bohnen von ihrem Gesicht essen.
Bild 4: Denkmal für Königin Victoria, die 63 Jahre lang, nämlich von 1837 bis 1901, das UK und Irland regierte. Ihr zu Ehren wurde ja ein ganzes Zeitalter benannt, nämlich in viktorianisch. Victoria war begeisterte Kolonialistin und unterstützte die expansive Kolonialpolitik ihrer Regierung. Sie war sowohl die Ururgroßmutter der späteren Queen Elizabeth 2, als auch von dessen Ehemann Philip, Duke of Edinburgh. Außerdem war sie ehemalige Hannoveranerin.
Bild 5: Eine Mutterfigur mit ihren Babys… Einfach zum Wohl und geborgen fühlen.
Bild 6: Julia ❤
Hier den leckersten Beigel gegessen und die Stimmung geliebt!

Plain Beigel, salted Beef, Mustard, Cucumber ❤ ❤ ❤
Mein neuer Lieblingsort: Die Dalston Jazz Bar. Da gibt es Schalentiere und live Jazz, und zwar kein anstregendes Gedüdel sondern richtig schöne Musik. Und richtig gute Miesmuscheln und Garnelen und außerversehen, weil man sich durch die laute Musik und meinen „britischen“ Akzent hindurch auch nur so zufällig verstehen kann, haben wir noch einen enormen Fisch bestellt der auch so gut war. Und die Fritten! Und der Wein! Und weiße Tischdecken und Stoffservietten und rote Rosen und ein langer Tisch, den man sich mit anderen teilt und alle sind so nett. Würde ich noch immer in London leben, wüsste ich ja, wo ich meinen Geburtstag feiern würde. In der Dalston Jazz Bar, ist ja klar.

(Hier kann man ja sehen, wie ich mich gefreut habe.)
Als echte Ted Lasso Fans sind wir nach Richmond gefahren, wo die Serie spielt, um auf DER Bank zu sitzen, auf der sich Herzen und Biergläser gefasst und ausgeschüttet werden und um an DEM Haus vorbei zulaufen, in dem Ted ja wohnt. Als Highlight haben wir in DEM Pub Biere getrunken und gegessen, der ja das Herz von Richmond bildet. Vor Aufregung und weils ja auch mal schön ist, habe ich hier keine Fotos geschossen. Dabei ist Richmond so süß! Ich möchte auch nochmal die Serie Ted Lasso wärmstens empfehlen. Ganz warm (im gemütlichen Sinne) ist die nämlich, wie ein Butterbier im Fuchsbau zu trinken. 
Ted Lasso und Coach Beard, unterwegs in Richmond ❤
Just London Stuff:

Bild 1: Fish and Chips. Authentic and real.
Bild 2: Ehemalige Full-English-Breakfast-Situation am Nachbartisch
Bild 3: Auf dem Weg zum Premier League Fußball Spiel, na klar. Achtung: Im Stadion kein Bier trinken und nicht rauchen!
Bild 4: Chillen im Park. Typisch London. Es gibt so viele und tolle Parks! Wer hätte das gedacht?
Bild 5: London „Skyline“(Man sieht richtig, wie sie die Wolken weggekratzt haben.).
Bild 6: „Legends Gym“ guter Name für ein Sportstudio oder? Die Crossfit Hallen sind auch gut, da haben sie gerne das Tor offen und trainieren dann im Eingang. Beim Vorbeilaufen kann man dann schön alles einatmen und über Gewichte stolpern.
Bild 7: Liebs, dass das Ticket in den Londoner Untergrund „Oyster“ heißt.
Bild 8: Queen T in der Tube.
Eine sehr gute und spannende Heimweh-Bekämpfungsmaßnahme ist für mich gerade die Serie „Slow Horses“. Als es in der ersten Folge direkt am Flughafen Stansted losging, habe ich mich schon wieder abgeholt gefühlt. Man begleitet aussortierte MI5 Agent*innen auf ihrem Abstellgleis; dem Slough House. Ihr Chef ist Jackson Lamb: ein Agent, der im Slough House auch wohnt und als verwahrloste Erscheinung inszeniert wird. Er isst immer Nudelsuppe (die Nummer 7) und furzt ausgelassen in der Öffentlichkeit. Dadurch stellen er und das Slough House natürlich einen harten Kontrast dar, zu den schicken Agent*innen im „Park“, dem MI5 Headquarter. Wenn’s mal zur Sache geht, sind es jedoch natürlich die sympatischen „Slow Horses“ und Jackson Lamb, die Fälle aufklären und Leben retten. Die Serie ist wirklich ein Segen wenn man Lust hat auf ein Bisschen London, gute Charakterzeichnungen und spannende Plots!

Auch investigativ unterwegs in London
Welche Serie sich natürlich auch sehr gut zum Schwelgen eignet ist Sherlock. Viel London, toller Cast (Benedict Cumberbatch, Andrew Scott, Martin Freeman), toll zum Tüfteln, sehr lange Folgen, die eher wie einzelne Filme aufgebaut sind.
Für den generell britischen Vibe finde ich Peaky Blinders auch toll (Achtung, ziemlich brutal). Mit ebenfalls sehr gutem Cast (Cillian Murphy), historischem setting in den 1920er Jahren und tollem Kostüm. Außerdem „Beyond Paradise“, eine komödiantische Krimiserie für leichte Nerven, die glaube ich auch meiner Oma gefallen hätte. Und natürlich, vor allem in Ehren an die gestern verstorbene Maggie Smith 🌹, Harry Potter.
Typical english „frazzled“ Woman. Sie trinkt Iced Strawberry Matcha Latte to go, also für unterwegs, na klar. Sie ist sehr beschäftigt. Zum Zeitunglesen kommt sie auch nur in der Tube.

Also mates und hon’s, enjoy your porridge and Pint and dream away… Cheers!

Hinterlasse einen Kommentar